Der Präsident des Bayerischen Bauernverbands, Günther Felßner (CSU), steht nach der Protestaktion auf seinem Hof nicht mehr für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers zur Verfügung. Er sei nicht bereit, eine Gefährdung seiner Familie hinzunehmen.
Ein paar Aktivist*innen haben auf seinem Hof Transparente angebracht und Schilder hochgehalten. Ich behaupte, er und seine Familie suhlen sich in der Opferrolle.
Es wurden wohl auch Bengalos gezündet. Die Aktion hatte einen guten Effekt, aber in Ordnung war sie trotzdem nicht.
Hab nicht gesagt, dass das ne saubere Aktion gewesen sei. Ich halte nur die „Angst um die Familie“ für Opferrolle hoch zehn und nicht glaubwürdig.
Das würde ich grundsätzlich nicht in Frage stellen, solche Aktionen im Umfeld der Familien können alle möglichen Auswirkungen auf die Familienmitglieder haben. Er mag zwar ein Lobbyist sein, aber dass sind auch Menschen, keine Bösewichte, die sich am Leid anderer laben. Genauso haben sie auch Angst um ihre Familien. Von daher halte ich dass schon für glaubwürdig.
Eine gewisse Boshaftigkeit und mindestens Ignoranz gegenüber dem Leid anderer unterstelle ich ihm schon.