Klar Harvad ist gut angesehen und so weiter aber ich fände es eigentlich nicht so gut das Konzept teurer Eliteunis aus den USA hier her zu holen. Finde die aktuelle Situation bei uns, mit den öffentlich und „allgemein“ zugänglichen Universitäten an der Spitze, eigentlich ganz in Ordnung.
Exzellenz gibts nun leider schon ne Weile.
Im Lage-Podcast vom 15.05. hat ein in den USA lehrender Wissenschaftler mal Zahlen auf den Tisch gelegt: das operating Budget der Universität Notre Dame in den USA sind so 1,6 Milliarden Dollar. Das ist das von einer Universität. Havard hat einen operativen Umsatz von 6,5 Milliarden Dollar Bin gespannt wo er die Kohle hernehmen will.
Wieso sollte Deutschland auch nur einen Cent zahlen?
Es geht darum, dass nach Trumps Willen keine internationalen Studierenden mehr in Harvard studieren können, dann fallen damit auch Einnahmen aus Studiengebühren weg. Wenn die Studierenden aber auf einen Harvard-Campus in Deutschland kommen könnten zahlen sie diese wieder – und geben Geld in DE aus, win-win.
Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass absolut niemand das dämliche Konzept dieser überteuerten amerikanischen Titelmühlen braucht.
Nur 20% der Einnahmen sind Studiengebühren. Ich hatte irgendwo auch gehört, dass es inzwischen bereits so viele Förderprogramme gibt, dass teilweise nur noch Menschen mit einem Einkommen über 200.000 $ Studiengebühren zahlen. Und um den Campus einzurichten müssen auch die Wissenschaftler da sein. Die ziehst du nicht ohne die entsprechende Forschungsinfrastruktur.